Trauer in Kita, Hort und Schule

Das der Tod zum Leben gehört, ist uns wohl allen klar. Wir wissen um seine Anwesenheit und können nur hoffen, dass er uns verschont. Es fällt schwer, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es macht Angst und die schon die Vorstellung einen geliebten Menschen zu verlieren, tut weh. So sind wir selten darauf vorbereitet, wenn es dann passiert. Und noch weniger sind wir darauf vorbereitet, einem frühen Tod gemeinsam mit Kindern zu begegnen.

Sterben, Tod und Trauer gehören auch zum Leben von Kindern und Jugendlichen. Das kann der Tod eines geliebten Haustieres sein, eines entfernten Verwandten, eines Großelternteils oder der Tod trifft gar einen Menschen in unmittelbarer Nähe des Kindes: ein Elternteil, ein Geschwister, eine Klassenkameradin oder ein Spielkamerad.

Der erste Impuls vieler Erwachsener ist es, die Kinder vor der Begegnung mit dem Tod zu schützen. Doch gehören Sterben, Tod und Trauer auch zum Leben von Kindern und richten prinzipiell keinen Schaden an. Denn Kinder können trauern. Es liegt nur an uns, den Kindern den Trauerprozess zuzutrauen. Denn zu häufig übersehen
wir Kinder als aktiv Trauernde. Kinder können trauern, brauchen dabei aber unsere Unterstützung, unsere Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit der Trauer.

Kinder trauer

Was tun, wenn es stürmt?

Leider macht der Tod auch vor Kitas, Schulen und dem Hort nicht halt. Wird ein Kind, ein nahes Familienmitglied oder ein Mitarbeiter sterben oder ist vielleicht schon verstorben, spüren Kinder sehr schnell, dass etwas nicht stimmt. Sie sind sehr feinsinnig, können vieles aber noch gar nicht benennen oder ausdrücken. Leider scheuen sich Erwachsene mit Kindern über ein so trauriges Thema zu sprechen. Was sehr schade ist. Denn Kinder gehen normalerweise mit dem Tod sehr unvoreingenommen und natürlich um.

Ist der Sturm des Lebens aber einmal losgebrochen, brauchen Kinder einen sicheren Rahmen, in dem all ihre Gedanken und Gefühle Gehör und Verständnis finden. In dem alle Fragen ernst genommen und offen und ehrlich erklärt werden. Ausserdem braucht es Raum für Austausch und Mitgefühl und Erwachsene, die diesen Rahmen halten können.

Nicht immer ist es für Lehrer oder Betreuer einfach diesen Rahmen zu geben und den Raum zu halten. Gerne komme ich in Ihre Gruppe/Klasse und arbeite direkt mit den Kindern oder helfe den Erwachsenen die Kinder durch den Sturm zu begleiten. Gemeinsame Gespräche, Rituale und Kreativmethoden können altersgerecht und sensibel eingesetzt und angepasst werden. Gemeinsam schauen wir, was ganz individuell für die Gruppe und die Situation passt.

Gut vorbereitet für jeden Sturm

Man muss nicht warten bis eine Krisensituation eintritt. Gefühle beschäftigen Kinder jeden Tag, auch die Schwierigen. Sie können in jedem Alter schmerzhaften Situationen begegnen, zum Beispiel dem Verlust eines geliebten Haustiers, dem Wegzug des besten Freundes oder der Scheidung der Eltern.

Den Umgang mit diesen Gefühlen lernen Kinder von Erwachsenen. Wir sind die Vorbilder. Dabei sind wir gerade in diesem Thema oft sehr unsicher. Wir wissen nicht, wie ehrlich wir mit den Kindern sein dürfen. Die neugierigen Fragen der Kinder überfordern uns oft und wir sind unsicher, wieviel wir ihnen wirklich zumuten können und dürfen.

Gerne komme ich zu Ihnen und bereite Sie und Ihr Team professionell und einfühlsam auf Krisensituationen und den Umgang mit den Themen Tod, Trauer und Verlust vor. Das kann in Form eines Referates sein oder als aktiver Workshop. Gemeinsam bestimmen wir den Rahmen und schauen, was Sie brauchen. Die Kosten werden individuell erstellt.

Eine weitere tolle Möglichkeit präventiv zu arbeiten, ist auch mit den Kindern selber. Hierfür bieten sich zum Beispiel Thementage oder Projektwochen an, aber auch kleine Workshops in Kindsgi, Schule oder Hort. Zusammen mit den Kindern und Jugendlichen können die Themen Trauer, Verlust, Tod und Gefühle und wie wir respektvoll und empathisch mit ihnen umgehen können, spielerisch oder kreativ und in Gesprächsrunden erarbeitet werden.

Aus der Erfahrung heraus entstehen immer wieder überraschende und berührende Gespräche und die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen gehen mit einem kleinen Werkzeugkoffer ins weitere Leben.

Auch hier kann ein Angebot erstellt werde, das ganz auf Sie, Ihre Einrichtung, die Altersgruppe und die Kinder und Jugendlichen zugeschnitten ist. Kontaktieren Sie mich dafür gerne.

 Solche Angebote helfen den gesellschaftlichen Umgang mit so schmerzhaften und unbequemen Themen zu verändern. Raus aus dem Tabu und hinein in eine Welt, in der alle Gefühle Platz haben, respektiert werden und gelebt werden dürfen.

 

 

trauer schule
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Trauer SChule Kinsdgi
Trauerbegleitung Franziska Kern

Franziska Kern, 

Trauerbegleiterin

Nach dem unerwarteten Verlust von meinem kleinen Sohn kurz nach seiner Geburt, habe ich mich zur Trauerbegleiterin ausbilden lassen. Mit meinem eigenen Erfahrungsschatz im Rucksack begleite ich heute Familien, die ähnliches erlebt haben. 

Nachdem ich meinen Sohn verloren hatte, brach meine Welt zusammen. Ich wusste nicht wohin mit mir und meinen Gefühlen. Mein Mann war überfordert. Niemand konnte mir so richtig helfen. Geschweige denn verstehen. Doch dann trat Franzi in unser Leben. Wir trafen sie in der Akutphase und fühlten uns gleich zu Beginn gehalten. Sie verstand auch ohne Worte. Durch ihre Begleitung, den Visualisierungen unserer Emotionen und den praktischen Übungen, lernten wir mit unserem Verlust umzugehen. Sie hat stets ein offenes Ohr und antwortet immer schnell. Ich war nicht mehr allein und wusste mir endlich zu helfen.

Josie

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